Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte. Zugegeben, das ist jetzt nicht gerade die subtilste politische Analyse. Und es gibt auch ganz andere Gründe, warum ich dieses Blog durch lange Zeiten schweigen ließ, obwohl diese Zeiten politisch doch hyperaktiv waren. Aber gerade die Flut schlechter Nachrichten aus Trumpistan und Erdoğans Neo-Osmanischem Reich lässt einer Analyse kaum Raum, die sich nicht von der tagesaktuell durchs Dorf getriebenen Sau hetzen lassen will. Zumal die westliche Supermacht durch das widersprüchliche Irrlichtern ihres „sogenannten“ Präsidenten und seiner hilflosen Administration jede Standortbestimmung am nächsten Tag schon wieder Lügen zu strafen vermag. Vielleicht sehen wir allmählich bald etwas klarer. Erfreulicher geworden ist jedenfalls bislang nichts. Keine Hoffnung auf Normalisierung ist eingetreten, dafür beinahe jede Befürchtung noch übertroffen worden. Und soll es jetzt ein Trost sein, dass Trump womöglich daran scheitert, dass er es schlichtweg nicht kann, rein handwerklich?
Oh, man hätte sicher auch etwas über Innenpolitik schreiben können in der Zwischenzeit. Aber die wäre dem Gefühl nach doch ein zu banaler, belangloser Gegenstand gewesen im Lichte einer Weltlage, zu der einem die Worte fehlen.
Demnächst aber vielleicht doch wieder ein paar mehr davon.